Tiere auf der Straße


Wir kennen unsere Fehler und Schwächen ganz genau. Vom Wegschauen, anstatt vom handeln. 

In Mexiko gibt es über 23 Millionen Hunde und Katzen, wovon über 70 % auf der Straße leben. Die Zahl übersteigt sogar die Anzahl der Kinder (unter 9 Jahren, 19 Millionen) und ist somit das Land in Lateinamerika mit den meisten auf der Straße lebenden Tieren.


Hunde

 30 % aller Hunde haben einen Besitzer. Zu den sogenanten "Hundebesitzern" zählen in erster Linie :

- Die Rassehunde- Züchter, die ihre Tiere ausbeuten, solange bis sie nicht mehr zeugungsfähig sind und diese dann auf der Straße "entsorgt" werden. Diese Hunde führen ein Leben wie im Gefängnis. Sie kommen nie raus und werden nur für finanzielle Zwecke genutzt.

- Die Leute, für die ein Hund kein Lebewesen ist, sondern ein billiges Alarmsystem, das nicht einmal funktioniert, da die Hunde aufgrund der Unterforderung so gestresst sind, dass sie den ganzen Tag wegen jeder Kleinigkeit bellen. Schlussfolgernd würde der Hund bei einem Einbruchsversuch zwar bellen- aber nicht wirklich beachtet werden, da es schon ganz normal ist, dass er Tag und Nacht durchbellt. Das Tier wird sein ganzes Leben lang (und das ist keine Übertreibung) in einem kleinen Vorhof eingesperrt, an einer ein Meter langen Kette gehalten, oder in den meisten Fällen verbringt er sein Leben oben auf dem Dach (Flachdächer).  Es existieren keinerlei soziale Kontakte, das Tier lernt nie etwas anderes kennen, als die paar Quadratmeter, die ihm zur Verfügung stehen.

- Die Leute, bei denen das Tier vor dem Haus wohnt. Wenn der Hund wächst und kein süßer, kleiner Welpe mehr ist, hat niemand mehr Zeit, Geduld und Freude daran, den Hof sauber zumachen. (die Kot- Häufchen wachsen ja mit dem Hund) und mehr Futter zu kaufen (Der Hunger wächst auch mit dem Hund) daher soll der Hund lieber draußen seine Geschäfte verrichten und sich sein Fressen selber suchen.  Diese Hunde bleiben ihr Leben lang vor der Haustür, weil sie die Hoffnung nie verlieren, dass man sie wieder hinein lässt und so behandelt wie früher. Ein freudiges Schwanzwedeln und ungeheure Emotion überkommen sie jedesmal, wenn der Besitzer aus und eingeht. Sie selbst werden dann aber nur genervt weggescheucht, vielleicht geschlagen oder "wenn sie Glück haben" einfach gar nicht beachtet.

- Die Landsleute, deren Hunde noch die Freiheit haben,  ihren Besitzer überall hinzufolgen.  Leider werden diese Hunde aber kaum ernährt, erzogen, oder verteidigt  z.B. beim Spazierengehen, wenn andere Hunde auf der Straße sie attackieren.  Die Hunde müssen sich selbst irgendwie durchschlagen.  Entweder zurück nach Hause laufen oder sich nach einem Kampf wieder an seinen Besitzer anhängen. In einigen Fällen, findet der Hund dann nicht mehr zurück und bleibt ebenfalls auf der Straße. Der sogenannte "Besitzer" holt sich dann einfach wieder einen neuen und benennt diesen dann am besten gleich wie den alten, dann muss er sich nicht mal "die Mühe machen", einen neuen Namen zu suchen

Letzen Endes haben die meisten "Besitzer" irgendwann doch keine Geduld mehr und ihr treuster Freund landet auf der Straße. Einige werden mit dem Auto weit genug weggebracht, so dass sie nicht mehr zurückfinden und dann ständig vor dem Tor "nerven". Andere Leute nutzen die Situation, um einen Wachhund vorm Haus zu haben ohne sich darum kümmern zu müssen.


In diese Situationen einzugreifen ist schwierig. Wenn wir jeden unglücklichen Hund aus seinem Umfeld holen, wären wir in weniger als einer Stunde überfüllt. Was wir aber tun können- mit eurer Hilfe und der Hilfe von Spenden- unsere Organisation bekannt genug zu machen, damit wir es schaffen, einige grundlegende Gesetze, wie zb. 

- den Verkauf von Rassehunden (weshalb Millionen Hunde, die keiner bestimmten Rasse angehören auf der Straße verwahrlosen) enorm einzuschränken. 

- Die Pflicht eines Tierhalters zur Sterilisation bzw. Kastration seines Haustieres

- Kostenlose oder sehr günstige Mikrochips, Chip-Pflicht!  Kennzeichnung und Registrierung eines jeden Tieres

-Hohe (Geld)Strafen für Leute, die ihre Tiere vor dem Haus, auf der Straße halten und für jedes Tier dass auf der Straße landet (Chip-Pflicht hilft bei Identifizierung)

- Durchsetzung von Tierschutzgesetzen, was vor allem die Haltung betrifft.

Wenn wir es schaffen, unsere Organisation weltweit bekannt zu machen, können wir mit eurer Hilfe bestimmt vieles erreichen



Die Zahl der Straßenhunde steigt jährlich um 20 %

Rund 90.000  Welpen würde jährlich ein Leben auf der Strasse durch Sterilisation erspart werden. 

Die Gesundheit und Hygiene hängen stark von diesem Problem ab. Allein in Mexiko Stadt leben um die 1,2 Millionen Hunde auf der Strasse, was tonnenweise Kot auf den Strassen bedeutet. Es gibt mehr als 140 Krankheiten, die durch kranke Hunde und deren Ausscheidungen übertragen werden. Keine Tiere auf der Strasse - bedeutet nicht nur kein Leid, sondern auch Sauberkeit, Hygiene und schlussfolgernd ein längeres und gesünderes Leben für die Menschen. 


Katzen:

In Mexiko werden Katzen ausgesetzt, weil sie - dem Glaube zufolge - Krankheiten übertragen, die vor allem Kinder und Schwangere betreffen. Die Parasiten, die Katzen übertragen, sind der prinzipielle Grund für den Auslöser der Krankheiten, was aber davon kommt, dass die meisten Katzen nur zum Mäuse fangen dienen, und nie zum Tierarzt gebracht werden. Offensichtlich werden Parasiten von Ratten, Mäusen und Vögel übertragen, die die Katze fängt und frisst. (Futter ist auch zu teuer) Anstatt sich für die Gesundheit ihres Haustieres verantwortlich zu machen, beschuldigen sie es als dreckig und ungepflegt und das Tier landet deshalb schon bald auf der Strasse. Ebenso wird die Sterilisation als unnötig empfunden, da es immer jemanden gibt, der kleine Kätzchen nimmt (die wenn sie groß und uninteressant sind, wieder verwahrlosen und mehr zeugen). Sollte niemand an dem Wurf interessiert sein, gibt es ja auch noch die Möglichkeit sie in einem Müllsack zu packen, sie in den Fluss zu werfen, oder einfach irgendwo auszusetzen, wobei bei letzter Option die "Besitzer" sich noch sicher sind, etwas Gutes getan zu haben (jemand wird sie sicher finden und sich darum kümmern)

Die Katzen, die in der Stadt leben, leben meist oben auf den Dächern, da die Strasse schon den Hunden "gehört". 
Die Katzen die in den Bergen oder am Land leben, werden gar nicht bis kaum gefüttert. Das Tier wird zwar als domestiziertes Haustier gehalten - muss aber dann doch in den Wald gehen und sich etwas zu essen suchen und wird dann als störend empfunden, wenn es halbverhungert unter dem Tisch darauf wartet, dass Essensreste herunterfallen. Dabei ist es ganz und gar nicht so (weder bei Hunden noch Katzen), dass die "Besitzer" keine Geldmittel zur Verfügung haben, denn in den meisten Fällen sind diese selbst "wohlgenährt" und es hat nicht den Anschein, als ob es ihnen an etwas (außer Gerechtigkeitssinn und Bescheidenheit) fehlt

Die wenigen Katzen die sich auf der Straße durchschlagen, sind so gut versteckt, dass man sie kaum zu Gesicht bekommt.

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Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen. 

DONATIONS

In MXN PESO
(Mexican Bank Account) 
 
Omar Villarreal Maceda
CLABE: 150180019130200117   
Reference: ARCA  
 
 
In EURO 
(European Bank Account)
 
Andrea Popp
IBAN: BE63 9670 9624 7608   
SWIFT/BIC: TRWIBEB1XXX 
Reference: ARCA   

 
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